Sonntag, 16. Januar 2011

Neue Hauspfütze
In diesem Jahr werde ich bei Inlandstrips verstärkt an einem für regionale Verhältnisse eher kleinerem Gewässer ansitzen. Aber was heisst schon klein. Immerhin reden wir hier von einer Pfütze mit 533 Hektar Fläche. 
Eigentlich dient der See zur Wasserregulierung. Dafür wurde er in den Jahren 1968 bis 1975 erbaut und 1974 erstmals probegestaut. Nach diversen Baumaßnahmen gilt er seit 2000 als vollsarniert.
Neben dem Ausgleich bei Hoch- und Niedrigwasser hat sich mittlerweile (natürlich) auch die kommerzielle Binnen- aber auch Sportfischerei angesiedelt. Es gibt da aber noch so einige Plätzchen, an denen man wirklich seine Ruhe findet. Und so soll es ja auch sein.
Die Bodenstruktur des Gewässers darf man wohl mit gutem Gewissen als langweilig bezeichnen. Doch ist das im Stausse verlaufende alte Flussbett natürlich immer ein Hot-Spot. Dabei gilt es aber Entfernungen von bis zu 400 Metern zu überwinden.  
Gerade im Frühjahr sind auch die Randbereiche wirkliche Bringer. Hier gibt es Rinnen, Kanäle und Pflanzenbewuchs, welche die Karpfen zu fröhlichen Versteckspielen und einem Bissen ausser der Reihe einladen. Natürlich ist es schwierig dann auch einen dieser begehrten Plätze zu erhaschen. Da das Gewässer aber nur 45 Minuten Fahrtstrecke von mir zu Hause entfernt ist, sollte 2011 auch der eine oder andere "One-night-trip" unter der Woche möglich sein. Dann steigen auch die Chancen auf einen produktiven Spot.



Bei meinem ersten Ansitz im vergangenen Jahr konnte ich auch bereits den ersten Erfolg in Form eines guten 25 Pfund - Spieglers verbuchen. Das lässt für zukünftiges hoffen.



Ein bisschen Zeit wird wohl aber noch ins Land gehen, bis auch heuer wieder der Start in die Saison erfolgen kann. 



Aber gut Ding will Weile haben. 

Seid herzlichst gegrüsst.

Euer Ralf

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